Wacholder
Juniperus chinensis
Sein unkomplizierter, robuster Charakter sind die beiden Hauptgründe für seine besondere Beliebtheit unter den Makro-Bonsais. Die Blattfärbung lässt zudem eindrucksvolle Kontraste zur umgebenden Gartenlandschaft entstehen. Er liebt windige Standorte, ist völlig unkompliziert in der Bodenbeschaffenheit und verträgt volle Sonne. Im Frühjahr ist eine Langzeitdüngergabe empfehlenswert. Von Mai bis September sollten mit scharfer Schere nur die Triebspitzen geschnitten werden.
Kacheln Headline
- Blatt
Nadelähnlich, bis zu 1 cm lang, steif, stechend, prächtig grün-blau, unterseits silbrig, sehr ansprechendes Nadelwerk. Im Winter werden die Blätter oft bräunlich bis rotbaun. Dies ist eine normale Verfärbung, die sich im Frühjahr mit steigender Temperatur und Tageslänge zurückbildet. - Immergrün
ja - Standort
Wacholder ist ein Sonnenanbeter und sollte sonnig bis leicht absonnig und luftig stehen. Im Schatten kümmern die Pflanze schnell und können unansehnlich werden. Braunfärbung und Laubverlust wären die Folge. - Boden
Dem Boden gegenüber ist der Wacholder anspruchslos. Allerdings gedeiht er besonders gut, wenn der Boden einigermaßen trocken, sandig und leicht sauer ist. Lehmigen oder kalkhaltiger Boden verträgt er jedoch auch. - Wurzel
Pfahlwurzel - Besonderheiten / Pflege
Gegossen werden sollte mit kalkfreiem Wasser, wobei Staunässe zu vermeiden ist, da der Wacholder dann leicht zu Wurzelfäule neigt. Bleibt der Bonsai im Kübel, muß für einen ausreichenden Wasserabfluss gesorgt werden. Im Winter nur leicht feucht halten. - Schnitt
Im Mai bis Juni werden bei bedecktem Himmel mit einer scharfen Schere die Kissen geschnitten. Dieser Vorgang sollte im September eventuell wiederholt werden. Der Erhaltungsschnitt, bei dem überflüssige Äste entfernt werden, kann im Oktober aber auch im zeitigen Frühjahr um Februar/März herum vorgenommen werden.
Änderungen und Irrtümer vorbehalten.